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100 Tonnen Kohlendioxid

Jetzt will ich Euch einmal zeigen, wie viel CO2 ein einzelnes Waldstück speichern kann.

Vorhin hat ja schon eine einzelne Eiche erklärt, welche Menge sie sich im Laufe ihres Lebens einverleibt hat, nämlich 3 Tonnen.

Wenn mehrere solcher Stämme nebeneinander stehen, kommt man natürlich auf entsprechend größere Werte.

In dem Waldstück, das vor uns liegt, sind so viele Stämme mit einer gelben Markierung versehen, dass genau 50 m3 zusammenkommen. Das entspricht rund 50 Tonnen CO2. Das ist jetzt natürlich nur der oberirdische Bereich. Wie uns der Kollege an der nächsten Station noch erklären wird, kommen dazu auch noch die Mengen, die im Boden stecken, nämlich nochmal die gleiche Menge. Somit steckt in diesem mit gerade einem achtel Hektar noch recht kleinem Waldstück die beachtliche Menge von 100 Tonnen CO2.

Da die Förster ja immer in ganzen Hektar rechnen, gilt für unseren Bestand, dass hier 800 Tonnen CO2 gespeichert sind.

So ein Wald ist nur auf den ersten Blick eine unveränderte Gesellschaft von vielen Bäumen. Ihr erinnert Euch aber doch noch daran, dass wir uns jedes Jahr einen neuen Ring zulegen. Der kann je nach der Größe meiner Krone zwischen einem halben und ganzen Zentimeter betragen. Auch hier macht’s wieder die Menge. Auf den Hektar bezogen kommen da leicht 10 m3 jedes Jahr dazu. Das heißt nichts anderes, als dass auch jedes Jahr 10 Tonnen CO2 unschädlich gemacht werden, ohne dass wir Euch dafür eine teure Rechnung präsentieren.

Doch halt, vielleicht gibt es ein paar ganz Schlaue, die sagen: „Aber es werden jedes Jahr doch so viele Bäume  geschlagen, da gibt es doch keinen Zuwachs!“

Das stimmt sogar teilweise. Nur, was passiert denn mit dem Holz ?

Wenn es beispielsweise von unseren Eichenstämmen zu hochwertigen Möbeln oder Fußböden verarbeitet wird, bleibt das darin gespeicherte CO2 ja weiterhin im Holz drin – das heißt der Speicher bleibt intakt.

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